Beitragende
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Donnerstag, 13. Dezember 2012
07.12.2012- GPS
In dieser betreffenden Einheit behandelten wir praktisch und theoretisch das Satellitenortungssystem GPS. Fangen wir mit der Theorie an:
Das Global Positioning System ist ein satellitengestütztes System zur Ortung eines jeden Punktes auf der Erdoberfläche. Es wurde ursprünglich von der amerikanischen Regierung für militärische Zwecke entwickelt. Mittlerweile ist es aber auch zivil nutzbar. Das weniger Schöne daran: Das amerikanische Militär ortet immer mit. Schade, aber bald soll ja Galileo fertig sein.
Momentan gibt es 24 Satelliten, welche die Erde in 20.200 km Höhe bei einer Inklination von 55 ° (von der Äquatorebene) in 6 Bahnebenen umkreisen. Ein Umlauf benötigt knapp 12 Stunden. Bodengestützt werden die Satelliten von 11 Stationen gesteuert, die sich größerenteils in der Nähe des Äquators befinden. Für eine Positionsbestimmung ist das Signal von mindestens vieren dieser Satelliten notwendig. Je mehr Satelliten für die Ortung verwendet werden, desto genauer ist die Positionsbestimmung möglich. Es gibt gewisse tageszeitliche Schwankungen in der Satellitenerreichbarkeit: So sollte man z.B. im Gebiet Salzburg gegen sechs Uhr morgens oder zehn Uhr vormittags nicht die Intention haben, sehr genaue Messungen durchzuführen, da das Signal dann relativ schlecht ist. Ist für Studenten natürlich nicht zu schlimm, da sie in diesem Moment gerade in der Tiefschlafphase zu sein pflegen. Die momentan erreichte Genauigkeit von Messungen liegt bei ca. 1-5 m. GPS-Empfänger bewerten die Genauigkeit anhand des PDOP-Wertes: Je ähnlicher die Auftreffwinkel des optischen Signals der Satelliten sind, desto besser der PDOP-Wert und desto besser die ermittelte Genauigkeit. Eine weitere Möglichkeit, die Genauigkeit zu verbessern ist die Nutzung des differentiellen GPS: Dabei werden von fest installierten Stationen (angeblich befindet sich eine davon in der NaWi) Korrekturdaten genutzt und die Genauigkeit stark erhöht.
Eine kleine Einführung gab es in die Speicherung und Ablesung von GPS-Daten. Dazu gibt es mittlerweile spezielle Formate die allgemeinen Standards genügen (z.B. .gpx-Format; damit lassen sich einzelne Wegpunkte, deren Verknüpfungenin Form von Routen oder tatsächlich zurückgelegte Wege speichern).
Nach der theoretischen Einführung bestand der zweite Teil der Übung in einer Feldarbeit: Wir wurden mit tragbaren GPS-Empfängern ausgestattet und sollten ein so genanntes Geocaching-Spiel (von französisch cacher - verstecken) mitmachen: Bei Geocaching werden kleine Dinge, sogenannte "Schätze" an Orten versteckt und die genaue Position bspsw. auf einer Internetseite veröffentlicht.Menschen mit einem GPS-fähigen Gerät haben dann die Möglichkeit, diese versteckten Gegenstände zu finden und unter Umständen den Inhalt (z.B. eine Murmel) gegen einen ähnlichwertigen Gegenstand auszutauschen sowie einen Eintrag im Logbuch vorzunehmen. Das ganze macht natürlich keinen direkten Sinn, aber dafür u.U. Spaß und das ist doch das wichtigste!
Wir hatten zwei Geocaches zu finden, wobei der eine (in der Nähe des NaWi-Teichs) anscheinend entwendet worden ist. Sehr schade. Der zweite Cache befand sich bei den Linden im Freisaal. Es handelte sich um eine Brotdose mit einem Stein und einigen Murmeln und einem Logbuch. Wir verzichteten darauf, uns in das Logbuch einzutragen und waren froh, doch noch einen Schatz gefunden zu haben. Obwohl die Übung Spaß gemacht hat, speziell auch durch ihren interaktiven Feldarbeitsteil, waren wir alle ganz schön durchgefroren und dann doch nicht furchtbar traurig, wieder ins Gebäude hineingehen zu müssen.
Die Übungsleiterin machte und abschließend auf einen sogenannten Festpunkt aufmerksam: Dies ist ein kleiner Betonstein mit einer Aufschrift, der an einer festen Koordinate gelagert ist und genaue Positionsbestimmungen erlaubt.
Das Global Positioning System ist ein satellitengestütztes System zur Ortung eines jeden Punktes auf der Erdoberfläche. Es wurde ursprünglich von der amerikanischen Regierung für militärische Zwecke entwickelt. Mittlerweile ist es aber auch zivil nutzbar. Das weniger Schöne daran: Das amerikanische Militär ortet immer mit. Schade, aber bald soll ja Galileo fertig sein.
Momentan gibt es 24 Satelliten, welche die Erde in 20.200 km Höhe bei einer Inklination von 55 ° (von der Äquatorebene) in 6 Bahnebenen umkreisen. Ein Umlauf benötigt knapp 12 Stunden. Bodengestützt werden die Satelliten von 11 Stationen gesteuert, die sich größerenteils in der Nähe des Äquators befinden. Für eine Positionsbestimmung ist das Signal von mindestens vieren dieser Satelliten notwendig. Je mehr Satelliten für die Ortung verwendet werden, desto genauer ist die Positionsbestimmung möglich. Es gibt gewisse tageszeitliche Schwankungen in der Satellitenerreichbarkeit: So sollte man z.B. im Gebiet Salzburg gegen sechs Uhr morgens oder zehn Uhr vormittags nicht die Intention haben, sehr genaue Messungen durchzuführen, da das Signal dann relativ schlecht ist. Ist für Studenten natürlich nicht zu schlimm, da sie in diesem Moment gerade in der Tiefschlafphase zu sein pflegen. Die momentan erreichte Genauigkeit von Messungen liegt bei ca. 1-5 m. GPS-Empfänger bewerten die Genauigkeit anhand des PDOP-Wertes: Je ähnlicher die Auftreffwinkel des optischen Signals der Satelliten sind, desto besser der PDOP-Wert und desto besser die ermittelte Genauigkeit. Eine weitere Möglichkeit, die Genauigkeit zu verbessern ist die Nutzung des differentiellen GPS: Dabei werden von fest installierten Stationen (angeblich befindet sich eine davon in der NaWi) Korrekturdaten genutzt und die Genauigkeit stark erhöht.
Eine kleine Einführung gab es in die Speicherung und Ablesung von GPS-Daten. Dazu gibt es mittlerweile spezielle Formate die allgemeinen Standards genügen (z.B. .gpx-Format; damit lassen sich einzelne Wegpunkte, deren Verknüpfungenin Form von Routen oder tatsächlich zurückgelegte Wege speichern).
Nach der theoretischen Einführung bestand der zweite Teil der Übung in einer Feldarbeit: Wir wurden mit tragbaren GPS-Empfängern ausgestattet und sollten ein so genanntes Geocaching-Spiel (von französisch cacher - verstecken) mitmachen: Bei Geocaching werden kleine Dinge, sogenannte "Schätze" an Orten versteckt und die genaue Position bspsw. auf einer Internetseite veröffentlicht.Menschen mit einem GPS-fähigen Gerät haben dann die Möglichkeit, diese versteckten Gegenstände zu finden und unter Umständen den Inhalt (z.B. eine Murmel) gegen einen ähnlichwertigen Gegenstand auszutauschen sowie einen Eintrag im Logbuch vorzunehmen. Das ganze macht natürlich keinen direkten Sinn, aber dafür u.U. Spaß und das ist doch das wichtigste!
Wir hatten zwei Geocaches zu finden, wobei der eine (in der Nähe des NaWi-Teichs) anscheinend entwendet worden ist. Sehr schade. Der zweite Cache befand sich bei den Linden im Freisaal. Es handelte sich um eine Brotdose mit einem Stein und einigen Murmeln und einem Logbuch. Wir verzichteten darauf, uns in das Logbuch einzutragen und waren froh, doch noch einen Schatz gefunden zu haben. Obwohl die Übung Spaß gemacht hat, speziell auch durch ihren interaktiven Feldarbeitsteil, waren wir alle ganz schön durchgefroren und dann doch nicht furchtbar traurig, wieder ins Gebäude hineingehen zu müssen.
Die Übungsleiterin machte und abschließend auf einen sogenannten Festpunkt aufmerksam: Dies ist ein kleiner Betonstein mit einer Aufschrift, der an einer festen Koordinate gelagert ist und genaue Positionsbestimmungen erlaubt.
Samstag, 24. November 2012
23.11.2012- Arbeiten mit Luftbildern
Theorie
Luftbilder sind Heute die Grundlage für jede topographische Karte die erstellt wird.Luftbilder werden aus Flugzeugen aufgenommen. Um ein größeres Gebiet zu fotografieren fliegt das Flugzeug über einem Gebiet hin und her und macht Fotos, die durch hohe Auflösung, hohe Genauigkeit und kurze Belichtung gekennzeichnet sind. Bereits seit einigen Jahren gibt es keine Analogen Fotographien mehr, sondern es wird nur noch mit Digitaltechnik gearbeitet.
Unterscheiden kann man Zwischen Schrägluftbildern und Senkrechtluftbildern.
Schrägluftbilder werden normalerweise nur für Übersichtszwecke produziert, sie können weder für topografische Karten, noch für streoskopie eingesetzt werden. Schrägluftbilder können in einem beliebigen Winkel zum Grund aufgenommen werden.
Im Gegensatz dazu werden Senkrechtluftbilder möglichst in einem Winkel von 90° aufgenommen. Schwankungen bis zu 3° entstehen durch Turbulenzen in der Luft. Am Rand der Luftbilder sind verschiedene Indizes angegeben, die als ergänzung zum Luftbild dienen.
Jeder Punkt muss auf mindestens zwei Fotos zu sehen sein. Um dies zu Gewährleisten, werden die Bilder mit 60-90% Längsüberlappung aufgenommen und 15-20% seitlicher Überlappung.
Anhand dieser Überlappung kann ein Bereich später stereoskopisch betrachtet werden und somit Luftbilder besser interpretiert.
Für die Stereoskopie werden zwei Bilder nebeneinander gelegt und mit einer entsprechenden Vorrichtung betrachtet. Es sieht also das eine Auge den selben ausschnitt aus einer anderen Perspektive als das andere.
Da dies dem Natürlichen 3D sehen entspricht, sieht man nun den überlappenden ausschnitt aus dem Bild dreidimensional.
Da es sich bei Luftbildern um Zentralbilder handelt, ist nur der Punkt genau in der Mitte unverzerrt dargestellt. Weiter zum Rand sind die Bilder immer mehr verzerrt.
Um aus dem Luftbild eine Karte zu erzeugen wird deshalb ein unverzerrtes Orthophoto generiert.
Praktisches Arbeiten
Um den Themen der letzten Stunden auch in der Praxis etwas näher zu kommen, arbeiteten wir auf vier verschiedenen Stationen zu folgenden Themen:- Auswertung von Luftbildern mit dem Stereoskop
- Flächenhafte Luftbildaufnahme
- Luftbild und topographische Karte im Vergleich
- Topographische Karten von Österreich, Schweiz und Deutschland im Vergleich
Die Ausarbeitung der verschiedenen Themen erfolgt in der Hausübung vom 23.11.2012
Freitag, 16. November 2012
16.11.2012 - Topographische Karten
Heute war es soweit - wir hatten zum ersten Mal Kontakt mit Topographischen Karten.
Zunächst mussten einige Grundfragen geklärt werden, zum Beispiel, was ist eigentlich Kartographie und was sind Karten?
Kartographie bedeutet die Darstellung von Räumlichen Informationen auf einem Wiedergabemedium.
Karten sind also genau genommen das Ergebnis der Kartographie. Sie sind ein Modell eines bestimmten Gebietes zu einem bestimmten Zeitpunkt, sind generalisiert (verallgemeinert), interessensbezogen und maßstabsgegliedert.
Es können, um ein großes Gebiet gut lesbar und detailliert darzustellen, ganze Kartenwerke entstehen. Diese Kartenwerke haben einen einheitlichen Maßstab, ein einheitliches geodätisches Datum und ein Rasternetz zur einheitlichen Darstellung von Gebieten. Man unterscheidet hier zwischen amtlichen und zivilen Kartenwerken. In Österreich gibt es Amtliche Karten von nur einer Institution, dem Bundesamt für Eich-und Vermessungswesen.
Zunächst mussten einige Grundfragen geklärt werden, zum Beispiel, was ist eigentlich Kartographie und was sind Karten?
Kartographie bedeutet die Darstellung von Räumlichen Informationen auf einem Wiedergabemedium.
Karten sind also genau genommen das Ergebnis der Kartographie. Sie sind ein Modell eines bestimmten Gebietes zu einem bestimmten Zeitpunkt, sind generalisiert (verallgemeinert), interessensbezogen und maßstabsgegliedert.
Es können, um ein großes Gebiet gut lesbar und detailliert darzustellen, ganze Kartenwerke entstehen. Diese Kartenwerke haben einen einheitlichen Maßstab, ein einheitliches geodätisches Datum und ein Rasternetz zur einheitlichen Darstellung von Gebieten. Man unterscheidet hier zwischen amtlichen und zivilen Kartenwerken. In Österreich gibt es Amtliche Karten von nur einer Institution, dem Bundesamt für Eich-und Vermessungswesen.
Zivile Kartenwerke werden auch Verlagskartenwerke genannt, weil hier viele Verlage Wanderkarten, Radkarten usw. herausbringen.
Die generelle Amtliche Karte, von der alle anderen Amtlichen Karten ausgehen, ist die sogenannte ÖK50-Karte mit einem Maßstab von 1:50.000. Sie deckt einen Bereich von 10'x12' ab. Aus dieser Karte werden andere Karten abgeleitet:
- ÖK 25v: Sie ist eine Vergrößerung der ÖK50-Karte (genau doppelt so groß) und wird in zwei Hälften unterteilt, die Ost- und Westhälfte.
- ÖK 200: aus der ÖK50 generalisiert und für Darstellung von Bundesländern verwendet.
- ÖK 500: wird für die Österreichkarte verwendet und weißt als einzige eine Kegelprojektion nach Lambert auf, während die anderen Karten eine UTM-Projektion aufweisen.
Anschließend haben wir anhand von Übungen viele interessante Dinge herausgelesen, die höchsten Punkte, die niedrigsten Punkte (der niedrigste Punkt in einer Karte ist der, wo der größte Fluss die Karte verlässt!!), Entfernungen zwischen zwei Punkten und die UTM-Koordinaten von speziellen Gebäuden.
Montag, 12. November 2012
09.11.2012 - Räumliche Bezugssysteme 2
In dieser Einheit der Übung, welche auf der Letzten aufbaut, beschäftigten wir uns überwiegend mit den verschiedenen Möglichkeiten von Projektionen. Die Einheit lässt sich gut in zwei Teile gliedern, zuerst kam einiges an Theorie, im Anschluss daran probierten wir einige Projektionen mit Hilfe des Programms "ArcMap" selbst aus und erkannten so die Vorteile bzw. Nachteile der jeweiligen Abbildungen.
Im ersten Teil der Übung musste natürlich erst einmal geklärt werden welche Arten von Projektionen es gibt und wofür diese verwendet werden. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass jede Projektion das Ziel verfolgt, die Erde in nur einer Ebene darzustellen. Hierfür gibt es vier verschiedene Arten von Projektionen: die Azimutalprojektion, die Zylinderprojektion, die Kegelprojektion und zuletzt noch die unechten Projektionen, welche nicht mit Hilfe von geometrischen Figuren entstanden sind. Für die drei erstgenannten Projektionstypen hier jeweils eine Abbildung:
Auch die Lage des Projektionskörpers ist ein wichtiger Faktor. Beispielsweise kann der Zylinder nicht nur aufrecht stehen, sondern auch liegend oder schief verwendet werden und auch die Größe spielt eine entscheidende Rolle denn manchmal ist es durchaus von Vorteil wenn der geometrische Körper etwas kleiner als das Modell der Erde ist, sodass dieser den Globus schneidet. Durch all diese verschiedenen Einstellungen lassen sich auch verschiedene Treueeigenschaften herstellen und Verzerrungen verringern, womit wir auch schon beim nächsten Thema wären. Jede Projektion in eine Ebene weist Verzerrungen auf, allerdings nicht jede Projektion die gleichen. Grundsätzlich gibt es vier sogenannte "Treueeigenschaften": Längentreue, Formtreue, Winkeltreue und Richtungstreue. Wie bereits erwähnt sind diese Eigenschaften nicht miteinander vereinbar und je nach Anwendungsgebiet sollte hier die bestmöglichste Projektion gewählt werden.
Anschließend widmeten wir uns dem sogenannten Gauß-Krüger-System beziehungsweise dem Bundesmeldenetz, welches eine modifizierte Version dessen ist. Das Gauß-Krüger-System basiert auf einer transversalen (=liegend) Mercatorprojektion (=winkeltreue Zylinderprojektion). Die Einteilung der Erde erfolgt hier in 120 Streifen mit je 3° 10' Breite, wobei die 10 Minuten zur Überlappung mit benachbarten Streifen dienen. Der Nachteil des Gauß-Krüger-Systems ist, dass jeder Meridianstreifen sein eigenes Koordinatensystem besitzt und nur durch zusätzliche Angabe von Daten eine Eindeutigkeit erreicht werden kann. Deshalb wurden auch vor einigen Jahren alle amtlichen österreichischen Karten auf UTM, eine winkeltreue transversale Schnitt-Zylinderprojektion, umgestellt. Die Meridianstreifen sind hier doppelt so breit, wodurch nur noch die Hälft, nämlich 60, zur Darstellung der Erde benötigt werden. Ein weiterer Vorteil ist das durch die Angabe von sogenannten False Easting und False Northing Werten zum einen negative Koordinaten verhindert werden und zum anderen eine Eindeutigkeit geschaffen wird. In welcher UTM-Zone sich ein Gebiet befindet, lässt sich mit Hilfe der Koordinaten und einer einfachen Rechnung leicht herausfinden: einfach zu den Koordinaten (östl. Länge = positives Vorzeichen ; westl. Länge = negatives Vorzeichen) 180° addieren und das Ergebnis durch 6 teilen. Nun zur nächsten ganzen Zahl aufrunden und man erhält die Zone.
Quelle: Wikipedia.com
Abschließend in dieser Einheit probierten wir in dem Programm ArcMap vom Hertseller ESRI einige verschiedene Projektionen aus, maßen Längen, überprüften diese mit den Längen in Realität, ordneten Länder ihrer Größe nach in verschiedenen Projektionen und erkannten so deutlich die verschiedenen Verzerrungseigenschaften der unterschiedlichen Projektionen. Zum Abschluss bekamen wir eine Hausübung auf, in der wir unser Wissen vertiefen und den Umgang mit ArcMap verbessern können.
Freitag, 2. November 2012
19.10.2012 - Räumliche Bezugssysteme 1
In Übungseinheit am 19. Oktober 2012 behandelten wir Räumliche Koordinatensysteme. Es ging um mehrere Aspekte, die bei der Darstellung von räumlichen Daten beachtet werden müssen. Diese Veranstaltung war eher theoretischer Natur, weswegen ich mich auf die Erläuterung einiger wesentlicher Begrifflichkeiten konzentriere:
Eine geometrisch korrekte Abbildung der Erdoberfläche benötigt...
… ein Modell der Erde.
Hier muss man auswählen, ob man eine Kugelmodell, ein Ellipsoidmodell oder das Geoid zugrunde legt: Die Kugel hat den Charme, dass es sich um ein für Rechenoperationen recht einfaches Gebilde handelt. Dieses Modell ist aber zu simpel, da es sich bei dem Planeten Erde nicht um eine “echte” Kugel handelt: Durch die Rotation ausgelöst ist die Erde stattdessen an den Polen etwas abgeflacht, sie ist also “breiter als hoch”. Ein auf diesem Gedanken wurzelndes Rotationsellipsoidmodell ist etwas näher dran an der (höchst unregelmäßigen) Form der Erde als das Kugelmodell.
Für eine eindeutige Referenz zur Messen von Höhen nutzt man das Modell des Geoids. Auch dies spiegelt nicht die echte Oberfläche wieder (über dem Meer klappt das aber sehr gut), sondern ist ein physikalisches Modell der Erdobefläche. Es ist dadurch bestimmt, dass jeder Punkt auf dem Geoid senkrecht zum Lot steht, ist also auf das Schwerefeld der Erde bezogen (das wiederum wird durch die Plattentektonik bestimmt.... aber da gehe ich jetzt nicht näher drauf ein).
Je nach Anwendungsgebiet muss man sich also zwischen einem horizontalen (Ellipsoid) oder vertikalen (Geoid) Koordinatensystem entscheiden.
… die Beschreibung der Größe und Auflösung dieses Modells = das geodätische Datum.
Das geodätische Datum beschreibt das für die Messung eines Punktes herangezogene Koordinatensystem. Früher hat man eher lokale geodätische Daten genutzt, die für eine bestimmte Region oder ein Land geringstmöglich von der “echten Position” abweichen. Für heute weitaus verbreitetere globale geodätische Daten (z.B. WGS84) werden Koordinatensysteme verwendet, die z.B. auf den Mittelpunkt eines bestimmten Referenzellipsoiden bezogen sind und darum den selben Bezug zu jedem Punkt auf der Erde haben (=global gültig sind). Das Geodätische Datum ist, wie das verwendete Modell der Erde, in der Regel weder richtig noch falsch, sondern muss situativ gewählt werden.
… die Beschreibung der verwendeten Koordinaten.
Hier wird zwischen Geographischen Koordinatensystemen und Kartesischen Koordinatensystemen unterschieden. Geographische Koordinatensysteme spannen von einem (Referenz)Erdmittelpunkt aus ein Koordinatensystem in Richtung Polen und Äquator auf. Die auf der Erdoberffläche verlaufenden Verbindungslinien zwischen Äquator und Pol (Längenkreise oder Meridiane, die Benennung erfolgte willkürlich von Greenwich aus als Nullmeridian) bestimmen zusammen mit zum Äquator parallelen Breitenkreisen die Position eines beliebigen Punktes auf der Erde. Kartesische Koordinatensysteme dagegen spannen von einem (beliebigen) Ursprungspunkt aus ein dreidimensionales, geometrisches Koordinatensystem auf und bestimmen eine Koordinate über x-, y- und z-Wert.
… die Projektion
Bei der Abbildung der Erdoberfläche auf einem zweidimensionalen Medium treten zwangsläufig Verzerrungen auf. Die Art der Projektion bestimmt, welche Verzerrungen in Kauf genommen werden: Je nach Blattschnittgröße und Anwendungszweck kann aus einer unübersehbaren Anzahl an Projektionen gewählt werden. Manche sind dabei mathematisch-geometrisch begründet, andere willkürlich erstellt. Auch hier gilt wieder: Es gibt kein richtig oder falsch.
Donnerstag, 11. Oktober 2012
Hausaufgabe vom 5.10.2012
Abgabe von Thilo:
Meine letzte Reiseroute auf einer größeren Karte anzeigen
Abgabe von Julian:
Meine letzte Reise führte mich unter anderem nach Argentinien und Chile. Hier ist ein Teil der Reise beschrieben und visualisiert
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Abgabe von Florian:
Nun zu meiner Reise: Als Reise für die Erstellung der Hausübung entschied ich mich für den Besuch Roms im letzten Jahr, da ich hier besonders viele Eindrücke in kürzester Zeit gewinnen konnte. Die Karte beschreibt die Anreise und in etwa unseren ersten Tag in Rom.
Reise nach Rom auf einer größeren Karte anzeigen
Abgabe von Christoph:
Auf der Karte unten ist die Route samt kurzer Beschreibung zu sehen.
Roadtrip auf einer größeren Karte anzeigen
Hier habe ich eine kleine Rundreise rund um mein Heimatgebiet gemacht.
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Abgabe von Julian:
Meine letzte Reise führte mich unter anderem nach Argentinien und Chile. Hier ist ein Teil der Reise beschrieben und visualisiert
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Abgabe von Florian:
Nun zu meiner Reise: Als Reise für die Erstellung der Hausübung entschied ich mich für den Besuch Roms im letzten Jahr, da ich hier besonders viele Eindrücke in kürzester Zeit gewinnen konnte. Die Karte beschreibt die Anreise und in etwa unseren ersten Tag in Rom.
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Abgabe von Christoph:
Meine letzte Reise habe ich gemeinsam mit meiner Freundin unternommen.
Dabei fuhren wir vom 01. bis zum 26. Juli mit dem Wohnmobil von Österreich durch Deutschland nach Dänemark, weiter nach Holland und von dort nach Südtirol.
Insgesamt waren es um die 5500km, die wir zurücklegten.
Auf der Karte unten ist die Route samt kurzer Beschreibung zu sehen.
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Aufgabe von Michael:
Hier habe ich eine kleine Rundreise rund um mein Heimatgebiet gemacht.
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Samstag, 6. Oktober 2012
05.10.12 - Einführung Topographische Kartographie und Luftbild + Google Maps
Einführung zur Uebung "Einführung topographische Kartographie und Luftbild" statt.
Die Einheit begann mit der Vorstellung der Vortragenden Frau Petra Füreder, sowie Frau Antonia Osberger. Der Tutor dieser UE Martin Payrhuber war nicht anwesend. Danach wurden kurz die Themenfelder der Topographischen Kartographie vorgestellt und durch besprochen und die verwendete Software vorgestellt.Nachdem die Beurteilungskriterien klar gestellt wurden, bildeten wir in der Pause die Gruppen, die bis zum Ende der UE gleichbleibend sind. Unsere Gruppe besteht aus folgenden 5 Mitgliedern:
Julian Kasper
Michael Kuess
Florian Rätzer
Christoph Steiner
Thilo Vogeler
Wir entschieden uns für den Gruppennamen Earth Experience, weil die Kartographie ein wichtiges Hilfsmittel für das Entdecken und Erfahren der Erde ist.
Auf der Seite jedes Teilnehmers sind seine Vorstellung und die Reiseroute zu finden.
Einführung Google Maps
Grundsätzliches
Google Maps ist ein Service von Google, der leistungsstarke und nutzerfreundliche Karten sowie Informationen zu Unternehmen und Dienstleistern vor Ort bietet. Unternehmensstandorte, Kontaktinformationen und Routenpläne können ebenfalls abgerufen werden. Mit Google Maps stehen Ihnen einzigartige Funktionen zur Verfügung. - Google
Außerdem stellt Google Maps ein einfaches, aber sehr nutzvolles Programm zum Erstellen von selbstkreierten Karten, auf Grundlage des bekannten Online Kartenmaterials, dar.
Mit wenigen Klicks ist eine Linie, frei oder dem Straßenverlauf folgend, gezeichnet. Ebenso werden Ortsmarken gesetzt, die man entweder frei erstellen kann, oder man benutzt bereits in der Karte enthaltene Punkte und speichert diese als Ortsmarken in die eigene Karte. Auch zum erstellen von Flächen gibt es ein eigenes Tool.
Farbe, Strichstärke, Deckkraft und Tags können beliebig eingestellt werden. Für Tags können auch eigene Bilder verwendet werden.
Unten ist eine Einfache Anwendung der oben beschriebenen Funktionen zu sehen. Auf den Seiten der Gruppenmitglieder sind noch aufwendigere Beispiele zu sehen.
Spaziergang um die NAWI auf einer größeren Karte anzeigen
Kritik
Auch wenn Google Maps im Normalfall über recht gutes Kartenmaterial verfügt, gab es in der Vergangenheit Probleme mit Grenzverläufen zwischen Costa Rica und Nicaragua.
Ein weiterer Kritikpunkt ist für viele Datenschützer dass ein großer Teil der Privatsphäre verloren geht. Besonders durch Google Streetview können Straßen und einzelne Häuser online genau betrachtet werden.
Anwendungen auf Grundlage von Google Maps
Google Maps wird auch für sehr Spezielle Anwendungen als Grundlage verwendet.
Diese verwenden Google Maps als Grundlage und legen dann selbsterstellte Programme darüber.
Beispiele sind hierzu:
Zum Berechnen von Taxikosten in Washington, D.C.
Zeigt auf Grundlage des Standortes die nähesten öffentlichen toiletten. Funktioniert in den ganzen USA
Weitere Programme
Neben Google Maps gibt es noch weiteres Online Kartenmaterial.
Erwähnenswert sind hier:
ArcMap Version 10 von ESRI
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